Der Münchner Dom. Sonst glaubt mir keiner dass ich hier war.

Dass es am Freitag nach Mitternacht werden würde, bevor ich ins Bett komme war nicht geplant. Und so saß ich nach nur knapp 4 Stunden Schlaf im Flieger nach München. Zum Glück konnte ich eine kleine Mütze Schlaf in der Luft nachholen.

Ich gestehe, ja, es ist zum ersten Mal dass ich hier bin. Ich hätte vor ungezählten Jahren einmal hier sein können als Teenager, mit der Schultheatertruppe. Aber das ist ein anderes Thema…

Der Flughafen befindet sich soweit außerhalb der Stadt, dass die Münchner sagen, sie hätten überhaupt kein Flughafen. Zumindest war das die Aussage der Kaltmamsell, die ich am späten Vormittag wiedersah. Große Weidersehensfreude.
Das Hotel das ich auf die Empfehlung der Kaltmamsell buchte, ist schon sehr außergewöhnlich, hat aber jede Menge Charme. Das Hotel Mariandl ist ein älterer Bau mit sehr hohen Zimmern.

 

Huch, jetzt sehe ich erst, dass das Foto ein unfreiwilliges Selfie ist. :-)

Huch, jetzt sehe ich erst, dass das Foto ein unfreiwilliges Selfie ist. 🙂 Und ja, die Badewanne steht mitten im Zimmer.

Die Kaltmamsell ließ es sich nicht nehmen mir den Stadtkern von München zu zeigen. Was mir sehr auffiel, und das wusste ich davor nicht, dass München architektonisch eine sehr junge Stadt ist. Richtig steinalte Bauten so wie man sie Luxemburg oder anderweitig sieht, gibt es hier kaum welche. Das lässt die Stadt sehr jung und hip aussehen.
Wir schlenderten gemütlich durch die Straßen und das Gewusel von Menschen an einem Samstagnachmittag. Es war strahlend schönes Wetter, wenn auch eiskalt. Wir fuhren mit der Christkindltram. Eine Straßenbahn weihnachtlich durchdekoriert, mit Glühwein und ….

ja, Last Christmas von Wham. Das erste Mal dass ich es dieses Jahr höre. Es hatte natürlich zur Folge dass ich das Lied den ganzen Nachmittag nicht mehr aus dem Kopf bekam.

Zum Aufwärmen gingen wir ins Tambosi, ein sehr schönes Café, bei der die Leute sogar bei den eisigen Temperaturen draußen saßen. Ich aß seit ewigen Zeiten mal wieder einen Topfenstrudel.

Abends hatte ich dann die Kaltmamsell nebst Gatten zum Essen eingeladen in ein Restaurant ihrer Wahl. Ein italienisches Restaurant proppenvoll und eng aber außergewöhnlich lecker.

Als wir dann nach einem Absacker im Heim der Kaltmamsell Schluss machten, es war so gegen 10, hatte ich das Gefühl es wäre schon 2 Uhr morgens. Ich sackte wie Stein im Hotel ins Bett.