Fressen, Kunst und Puderquaste

Oro e Argento im Sofitel Kirchberg

Ich hatte schon mal etwas über das Oro e Argento geschrieben, ihm aber nie einen eigenständigen Post gewidmet. Höchste Zeit also dies nachzuholen.

Es gibt ein kleines Juwel mitten zwischen den großen Klotzgebäuden der EU auf Kirchberg. Es gibt es schon seit etlichen Jahren, und ich gehe 2-3 mal im Jahr hin.

Das Oro e Argento ist eines der zwei Restaurants im Sofitel Kirchberg. Dem Namen nach kann man sich schon denken, dass es italienischer Natur ist. Es ist ein Restaurant gehobener Klasse.  Aber es ist viel mehr als das.

In all den Jahren in denen ich hingehe hat das Servicepersonal nicht gewechselt, was bekanntlich ein sehr gutes Zeichen ist. Sie kennen meinen Namen (noch) nicht, wissen aber dass ich nicht zum ersten Mal dort bin, und freuen sich immer wieder mich zu sehen. Die Feude ist ehrlich, wenn sie es nicht wäre, würde ich es merken.

Und genau diese Herzlichkeit und Freundlichkeit ist es, die fast alles ausmacht.

Das samtige Dekor, das sich über die Jahre hinweg nicht geändert hat, vermittelt einem sofort, das hier ein Ort ist, an dem einem nichts böses passieren kann. Ein Gefühl das ich nur selten habe.

Ich war gestern Mittag dort, und ich muss gestehen ich war wie jedes mal verzaubert.

Ich hatte mir das Menü mit drei verschiedenen Pasta und/oder Risotto ausgesucht. In diesem Menü kann man sich 3 verschiedene Nudel- bzw. Risottegerichte aussuchen.  Den Wein ließ ich den Sommelier aussuchen, der das sowieso viel besser kann als ich.  Und so gab es für jedes Gericht einen passenden Wein.

Es gab Gnocchi aus Kastanienmehl mit verschiedenen Pilzen.

Gefüllte Tortelloni im einem herzhaften Sud, den ich bis zum letzten Rest mit Löffel und hausgemachtem Brot verzehrte und leider kein Foto.

Risotto mit Wildschwein.

Den Nachtisch kann man sich von einem Rollwagen aussuchen, was jedes mal eine Qual der Wahl ist, denn es sieht alles vielversprechend aus.

Der Knaller diesmal war der kleine Windbeutel vorne rechts.

Als ich mich verabschiedete, sagte ich der Kellnerin, dass ich immer wieder die Zeit vergesse, wenn ich hier speise. ” Wir auch”, antwortete sie mit einem Augenzwinkern.

Ich setzte mich anschließend gegenüber in die Havannabar und genoss einen letzten Kaffee bevor ich nach Hause fuhr.

1 Kommentar

  1. Anouk

    Ech muss och nees eng Keier dohin! As e super Restaurant.

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